20.03.2011 - 10:15 UHR
Bundeskanzlerin Angela Merkel ist am Mittwochabend bei einer Wahlkampfveranstaltung nur knapp einem Absturz ihres Hubschraubers entgangen.
Beim Weiterflug zum Stützpunkt in Oberschleißheim kam es dann zu einer lebensgefährlichen Situation.
In 1600 Meter Höhe setzten mit einem Schlag beide Antriebsturbinen des Superpuma 332 aus.
Der Helikopter sackte mehrere Hundert Meter nach unten durch. Der Crew gelang es erst wenige Hundert Meter über dem Erdboden, die Turbinen wieder zu starten und einen Crash zu verhindern.
Die dunkelblaue VIP-Maschine (21 Sitzplätze) mit dem Kennzeichen „D-HEGM“ hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Mittwoch von Friedrichshafen am Bodensee zu zwei Wahlkampfterminen in Waldshut-Tiengen und Offenburg geflogen.
Nachdem die Kanzlerin am späten Nachmittag dort ausgestiegen war, startete die dreiköpfige Crew, um nach einem Tankstopp in Lahr zu ihrer Einsatzbasis 270 Kilometer nach Oberschleißheim bei München zurückzufliegen.
Rund zweihundert Kilometer waren die Piloten geflogen, als sie gegen 21 Uhr plötzlich durch das Schrillen eines Alarmsystems aus ihrer Routine gerissen wurden: Nahezu gleichzeitig fielen die beiden 1800 PS starken Hauptturbinen über ihren Köpfen aus, die Haupt- und Heckrotor antreiben. Der Höhenmesser zeigte in dem Augenblick 1600 Meter an.
Während der stressige Tag der Kanzlerin langsam zu Ende ging, kämpften ihre Polizei-Piloten ums Überleben.
Nach dem Alarm aktivierten sie das „Autorotationssystem“, das die antriebslosen Rotoren vom Getriebe abkoppelte. So kann der Hubschrauber für wenige Minuten stabilisiert werden und fällt durch den Schwung der Rotorblätter nicht wie ein Stein vom Himmel.
Aus den Sekunden wurde am Mittwochabend eine Minute, dann zwei. „Es ist eine heikle Situation, wenn beide Triebwerke hintereinander ausfallen“, erklärte ein Bundespolizist. „Die Besatzung hat genau nach Checkliste für solche Situationen richtig gehandelt und die Triebwerke neu gestartet.“
Erst wenige Hundert Meter über dem Erdboden sprangen die Treibwerke an. Die Piloten steuerten den nächsten Flughafen an, Augsburg.
Die Ursache für den Beinahe-Absturz ist noch unklar. Polizei und die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung haben ihre Ermittlungen aufgenommen.
Die Maschine ist fast neuwertig und wurde erst im Dezember 2010 bei der Bundespolizei in Dienst gestellt.
Von einem Sabotageakt gehen die Experten nach Informationen von BILD am SONNTAG nicht aus. Die Unglücksmaschine stand gestern auf dem Einsatzflughafen in Oberschleißheim. Die Besatzung hatte ihn trotz des Zwischenfalls noch in der Nacht zurückgeflogen.
Angela Merkel beim Wahlkampfauftritt in Offenburg. Kurz danach hatte ihr Helikopter einen Beinahe-Crash
Nach Informationen der BILD am SONNTAG hatte er sie nach einem mehrstündigen Flug in Offenburg abgesetzt.
Beim Weiterflug zum Stützpunkt in Oberschleißheim kam es dann zu einer lebensgefährlichen Situation.
In 1600 Meter Höhe setzten mit einem Schlag beide Antriebsturbinen des Superpuma 332 aus.
Der Helikopter sackte mehrere Hundert Meter nach unten durch. Der Crew gelang es erst wenige Hundert Meter über dem Erdboden, die Turbinen wieder zu starten und einen Crash zu verhindern.
Die dunkelblaue VIP-Maschine (21 Sitzplätze) mit dem Kennzeichen „D-HEGM“ hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Mittwoch von Friedrichshafen am Bodensee zu zwei Wahlkampfterminen in Waldshut-Tiengen und Offenburg geflogen.
Nachdem die Kanzlerin am späten Nachmittag dort ausgestiegen war, startete die dreiköpfige Crew, um nach einem Tankstopp in Lahr zu ihrer Einsatzbasis 270 Kilometer nach Oberschleißheim bei München zurückzufliegen.
Rund zweihundert Kilometer waren die Piloten geflogen, als sie gegen 21 Uhr plötzlich durch das Schrillen eines Alarmsystems aus ihrer Routine gerissen wurden: Nahezu gleichzeitig fielen die beiden 1800 PS starken Hauptturbinen über ihren Köpfen aus, die Haupt- und Heckrotor antreiben. Der Höhenmesser zeigte in dem Augenblick 1600 Meter an.
Während der stressige Tag der Kanzlerin langsam zu Ende ging, kämpften ihre Polizei-Piloten ums Überleben.
Nach dem Alarm aktivierten sie das „Autorotationssystem“, das die antriebslosen Rotoren vom Getriebe abkoppelte. So kann der Hubschrauber für wenige Minuten stabilisiert werden und fällt durch den Schwung der Rotorblätter nicht wie ein Stein vom Himmel.
Aus den Sekunden wurde am Mittwochabend eine Minute, dann zwei. „Es ist eine heikle Situation, wenn beide Triebwerke hintereinander ausfallen“, erklärte ein Bundespolizist. „Die Besatzung hat genau nach Checkliste für solche Situationen richtig gehandelt und die Triebwerke neu gestartet.“
Erst wenige Hundert Meter über dem Erdboden sprangen die Treibwerke an. Die Piloten steuerten den nächsten Flughafen an, Augsburg.
Die Ursache für den Beinahe-Absturz ist noch unklar. Polizei und die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung haben ihre Ermittlungen aufgenommen.
Die Maschine ist fast neuwertig und wurde erst im Dezember 2010 bei der Bundespolizei in Dienst gestellt.
Von einem Sabotageakt gehen die Experten nach Informationen von BILD am SONNTAG nicht aus. Die Unglücksmaschine stand gestern auf dem Einsatzflughafen in Oberschleißheim. Die Besatzung hatte ihn trotz des Zwischenfalls noch in der Nacht zurückgeflogen.
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